Geomembranproduktion: Wie Blasfolientechnologie effektiv für Sickerwasserkontrolle sorgt
Geokunststoffdichtungsbahnen sind ein unverzichtbares Dichtungsmaterial in Infrastrukturprojekten wie Wasserbauprojekten, Deponien und Absetzbecken. Unter den verschiedenen Herstellungsverfahren hat sich das Blasfolienverfahren aufgrund seiner hervorragenden Duktilität und stabilen Dichtungsleistung als Standardverfahren für die Produktion von Geokunststoffdichtungsbahnen aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) und linearem Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE) etabliert.
Schritt 1: Auswahl der Rohstoffe – Die Grundlage für Qualität
Der Produktionsprozess beginnt mit einer strengen Rohmaterialprüfung. Bemax-Geomembranen bestehen zu 100 % aus reinem Polyethylen (z. B. Marlex HDPE). Diese Kunststoffe werden drei wichtigen Prüfungen unterzogen: Infrarotspektroskopie (zur Überprüfung der Molekularstruktur), Feuchtigkeitsanalyse und Sichtprüfung auf Verfärbungen oder Verklumpungen. Nur einwandfreie Rohmaterialien gelangen in den nächsten Produktionsschritt.
Schritt 2: Extrusion und Folienblasen – Membranbildung
Qualifiziertes Harz wird in den Extruder eingeführt. Bei Temperaturen zwischen 200 °C und 230 °C schmilzt das Harz zu einer viskosen Polyethylenflüssigkeit. Diese wird anschließend durch eine kreisförmige Düse gepresst und bildet so eine durchgehende, schlauchförmige Folienblase – daher der Name „Blasfolie“. Eine Zugvorrichtung zieht die Folienblase nach oben und bläst sie gleichzeitig mit Druckluft auf. Das Expansionsverhältnis (beispielsweise 1:3 bei einer 6 Meter breiten Geokunststoffdichtungsbahn) bestimmt Breite und Dicke des Produkts. Ein Laser-Dickenmessgerät gewährleistet eine Toleranz von weniger als ±10 %.
Schritt 3: Abkühlung, Endbearbeitung und Qualitätsprüfung
Die heiße Filmblase (über 180 °C) wird mittels Kühlringen und zirkulierendem Wasser von 30 °C rasch auf unter 50 °C abgekühlt, um Faltenbildung oder Sprödigkeit zu vermeiden. Die abgekühlte Blase wird zu einer Doppelschichtfolie abgeflacht und anschließend in Rollen geschnitten.
Warum sollte man sich für eine Einblasfolien-Geomembran entscheiden?
Laut dem Chinesischen Verband für Geokunststofftechnik werden über 70 % der in China produzierten Geokunststoffdichtungsbahnen im Blasfolienverfahren hergestellt. Blasfolien zeichnen sich durch eine dichte Molekularstruktur (mit einer Permeabilität von nur 1 × 10⁻¹³ cm/s), eine ausgezeichnete Zugfestigkeit und Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen aus und eignen sich daher für anspruchsvolle technische Anwendungen. Huaxiang New Materials plant, KI-Steuerung in seinen Blasfolienprozess zu integrieren und so die Rohmaterialmischung, die Temperaturregelung und die Dickenüberwachung vollständig zu automatisieren, um die Qualitätskonstanz weiter zu verbessern.
Die Folienblastechnologie von Bemax wird kontinuierlich verbessert und stärkt so die „erste Verteidigungslinie“ für die Infrastruktursicherheit.


